Dienstag, 10. Februar 2009

SINA und die E-Mail

In einem früheren Beitrag habe ich schon über SINA berichtet (siehe: http://yza1bta1.blogspot.com/2009/01/projekt-sina-sichere-inter-netzwerk.html) und wie man es eventuell in einem nicht wünschenswerten Szenario einsätzen könnte.

Heute habe ich einen Wikipedia Artikel entdeckt der mich erschüttert! Ich Zitiere einen Auszug:
..Sie müssen bei jedem Internet-Provider in Deutschland installiert sein, der mehr als 1.000 E-Mail-Konten bzw. Kunden hat, sowie bei Firmen, die mehr als 10.000 E-Mail-Konten führen.... (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/SINA)
Bei dem Gedanken fühlt man sich ins moderen China katapultiert...
SINA ist laut BSI dafür forgesehen sichere Datenkommunikation in unsicheren Netzen zu gewährleisten (Stichwort VPN). Warum man diese Geräte bei Providern einer bestimmten größe aufstellen muss ist mir schleierhaft. Das hat doch nichts mit sicherer end2end Kommunikation zu tun!

Lassen wir den Geist schweifen und denken uns in folgendes Szenario:

Die Fakten

-SINA-BOX besitzt ab bestimmter Ausbaustufe FPGAs

-FPGAs können für das beschleunigte brechen von kryptographischen Schlüsseln eingesetzt werden (http://www.copacobana.org/)

-SINA-BOX wird per Gesetz bei Providern ab Größenordnung von mehr als 1.000 E-Mail Konten bzw. Kunden oder bei Unternehmen die mehr als 10.000 E-Mail Konten führen vorgeschrieben.

Das Plädoye

Lassen Sie ihren Geist schweifen..

Keine Kommentare: